Detailsuche

Zeit

Chronik vom Süden von Linz

In der heutigen schnellebigen Zeit entsteht trotz der medialen Möglichkeiten oft ein Dokumentationsschwund und es geht Wissen verloren das für künftige Forschungen wertvoll sein könnte. Denn was heute passiert ist morgen bereits Geschichte. Vermissen Sie relevante Chronikeinträge? Bitte einfach an uns weiterleiten: info@Linz-Sued.at

März 2018
Auf dem Areal der ehemaligen Christ Lacke in Ufer beginnt die Lawog mit dem Bau von zehn Wohnblöcken für 270 Wohnungen. Aufsehen erregt vor allem die Höhe mit fünf Geschossen inmitten von Einfamilienhäusern. Auch das fehlende Verkehrskonzept sorgt für Unmut bei Anrainern: „Nicht nur unsere Lebensqualität wird leiden, auch das Problem rund um den Mona-Lisa-Tunnel wird weiter verschärft“. Trotz massiver Proteste der gegründeten Bürgerinitiative wird gebaut.
Februar 2018
Zwischen dem Mona-Lisa-Tunnel und dem Bahnhof Ebelsberg entstehen 37 Eigentumswohnungen in der Größe von 55–105 m². Auf diesem Grundstück befand sich zuvor das Bauernhaus Binder. Dieses wurde erst 1940 von der Deutschen Reichsbahn für den Bauern Johann Jandl errichtet, da sein Bauernhaus das Mailendergut (Ufer 19) 1939 wegen dem Bau des Erzgleises für die Hermann-Göring-Werke abgetragen werden musste.
24. September 2017
Die 32. Verleihung des „Goldenen Mostkrugs” für besondere Verdienste um das Zusammenleben im Süden von Linz ging an Gertrude Stingeder. Viele Ebelsberger Vereine nutzen das Schloss Ebelsberg für festliche Aktivitäten und benötigen dazu eine kundige Person um alles zu finden was für ein Fest so gebraucht wird. Die Familie Stingeder wohnte im Schloss und wenn etwas gebraucht, gesucht, benötigt wird ist Gertrude mit Kopf, Herz und Hand behilflich.
2. Juli 2017
Die 33. Verleihung des „Goldenen Mostkrugs” für besondere Verdienste um das Zusammenleben im Süden von Linz ging an Waltraud Hoffinger. Sie unterstütz aktiv betagte Menschen im Seniorenheim Pichling. Beliebt sind die fast täglichen Lesestunden und Ausfahrten mit im Rollstuhl sitzenden Menschen.
11. April 2017
Spatenstich am Feld des ehem. Hiessngutes (Mühlberger) am Fasanweg für 60 Mietkaufwohnungen, welche durch die WSG errichtet werden. Für die Genossenschaft ist dies umso mehr ein besonderer Anlass, als mit diesem Projekt die 13.000. Wohnung in Oberösterreich errichtet wird.
März 2017
In Ebelsberg im Haus Wienerstraße 478 (vorher Raika) eröffnet ein Volkshilfe-Shop.
25. September 2016
Die 30. Verleihung des „Goldenen Mostkrugs” für besondere Verdienste um das Zusammenleben im Süden von Linz ging an Eduard Auer. Als ehem. Leiter der Raiffeisenbank Kleinmünchen setzte er sich für 15 Sparvereine, Sportvereine und die Jagdgenossenschaft ein. Im Seniorenbund engagierte er sich in der Funktion als Obmann Stellvertreter und Organisator von Reisen. Dabei spielten seine Kontaktfreudigkeit und sein anscheinend angeborener Humor im Zusammenleben der Menschen eine verbindende Rolle.
3. Juli 2016
Die 31. Verleihung des „Goldenen Mostkrugs” für besondere Verdienste um das Zusammenleben im Süden von Linz ging an Berta Weis. Selten findet man eine so breit in den Vereinen wirkende Frau wie Berta. Gerne und mit Leidenschaft hilft sie so vielen Vereinen bei Festen und sonstigen Anlässen. Ihre Freude an der Arbeit manifestiert sich aber auch im Privatbereich. Für die Kinder und nahe Verwandte war das Haus bauen eine ausgeprägte Leidenschaft. Ihr Leben ist aber auch von hoher sportlicher Aktivität geprägt. Besonders im Zimmergewehr schießen wurden viele vordere Plätze errungen.
April 2016
Die Leondinger Wohnerlebnis GmbH (LEWOG) errichtet in Pichling in der Rathfeldstraße im 1. Bauabschnitt bereits 24 Wohnungen und 12 Reihenhäuser. Im 2. Bauabschnitt werden nun 24 Eigentumswohnungen zwischen 58 und 97 m² Wohnfläche erbaut.
Ebenso errichtet der Bauträger LEWOG neben den bereits 2013 bezogenen 29 Eigentumswohnungen im Klettfischerweg am freien Feld nebenan weitere Wohnungen. Der Verkaufsstart ist im Sommer 2016 geplant. Gleich gegenüber auf den ehem. Sommerhubergrund (Oidenerstraße) errichtet der Bauträger Weixelbaumer 6 Einfamilienhäuser mit je 111m². In der Raffelstettnerstraße entstehen durch die Hima Immobilien GmbH 26 Eigentumswohnongen mit einer Fläche von 46-90m².
März 2016
Das hätte sich die Stadt Linz wohl anders vorgestellt. Denn nicht sie, sondern die WSF-Stiftung der XXXLutz-Gruppe erhielt Mitte Februar den Zuschlag für das zum Verkauf stehende Kasernenareal. Diese hatte insgesamt 41 Millionen Euro für 17 Hektar auf den Tisch gelegt.
Dabei liebäugelte die Stadt schon seit Langem mit dem Areal: Bereits Anfang 2012 bezeichnete der damalige Bürgermeister Franz Dobusch die Veräußerungsabsichten des Bundesheeres als „Hammer“ und frohlockte über entsprechenden „Platz für 2000 Wohnungen“.
Am 23. Mai 2013 beschloss der Gemeinderat das Örtliche Entwicklungskonzept Nr. 2, das die grundsätzliche Wohnnutzung für das Areal fixierte. Ziel war ein „Masterplan“, der sozialen Wohnbau und infrastrukturelle Maßnahmen (Nahversorgung, Kinderbetreuung, Bildung) zusammenführen sollte.
Auch wenn zwischendurch auch andere Gerüchte – etwa die Nachnutzung als Flüchtlingslager – kursierten, ist die Stadt guter Dinge, dass ihr Konsortium aus gemeinnützigen Wohnbauträgern das Rennen macht und das Vorhaben aufgehen wird.
Es ist schließlich anders gekommen, jedoch wird sich der neue Eigentümer an die Flächenwidmung „Wohnbau“ halten (müssen). Und der hat schon recht konkrete Pläne: Rund 1000 Wohnungen, zunächst für Lutz-Mitarbeiter, dann für die Allgemeinheit, will die Stiftung errichten. Allesamt mit Flächen zwischen 35 und 60 Quadratmetern zum Mietpreis von 350 bis 550 inklusive Betriebskosten.
24. Februar 2016
Ableben von Hans-Jörg Ratzenböck – eine Legende, ein Pichlinger Original.
Während des Krieges 1943 in Linz geboren, durchlebte er als Bub die Besatzungszeit, war fasziniert von den GIs und dem „American Way of Life“. „Fatsy“, wie er auch genannt wurde, inhalierte die Kultur und machte sie zu seinem Lebensinhalt. Als junger Mann arbeitete er als Conférencier, Discjockey und Rock ’n’ Roll-Musiker. 1959 gründete er die Band „ABC-Rockers“. Seit den Siebzigern begeisterte er sich für das Western-reiten und veranstaltete 1981 das erste österreichische Country und Western Festival. Das reiten hatte es ihm nicht nur am Rücken der Pferde angetan. Fatsy ritt auch schwere amerikanische Maschinen und war Präsident des Linzer Harley-Davidson Clubs.
Dass wir Fatsy heute als „Pichlinger Original“ bezeichnen, ist wohl seinem Lebenswerk, Europas einzigem Cowboy-Museum zuzuschreiben. Alles begann nach der Schließung des Holzbaubetriebes Habenschuß in der Raffelstettner Straße. Fatsy pachtete die dortige, nunmehr verfügbare Ölkamersölde und brachte den Hauch des Wilden Westens nach Pichling. Anfang der Neunziger-Jahre übersiedelte die Sammlung in die Traundorfer Straße. Dort erwartete den Besucher eine Zeitreise mit vielen Geschichten und Erzählungen, die Fatsy mit seiner rauhen Stimme zum Besten gab. Hufeisen- und Lassowerfen durften ebensowenig fehlen wie eine Planwagenfahrt. An seiner Seite war dabei immer Fatsys Frau Ilse.
Jänner 2016
Abriss der „Christ Lacke“ einer der ältesten Industriebetriebe des Linzer Südens. 1844 wurden hier mit der Wasserkraft des Aumühlbaches eine Farbreibe und eine Lacksiederei betrieben. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfolgte der Ausbau zu einer Farbenfabrik. Auf dem ehemaligen Betriebsareal werden Wohnungen errichtet.
Dezember 2015
Eine Unterschriftenaktion sorgt dafür, dass die solarCity wieder eine Weihnachtsbeleuchtung bekommt. Diese seit 2005 gepflogene Tradition war 2014 aus Kostengründen ausgesetzt worden.
Dezember 2015
Bereits im Winter 2012 ließ das Bundesheer die Katze aus dem Sack: Die Kaserne Ebelsberg werde bis Ende 2015 geschlossen und die hiesigen Truppenteile nach Hörsching oder in die Linzer Garnisonstraße verlegt.
Doch was ursprünglich als Einsparungsmaßnahme gedacht war, droht nun selbst an der budgetären Misere des Bundesheeres zu scheitern. Denn die für die Adaptierung der Kasernen Hörsching und Garnisonstraße notwendigen Geldmittel wurden eingefroren, sämtliche Baumaßnahmen abrupt gestoppt. Das Verteidigungsministerium muss allein heuer zehn Millionen Euro im österreichweiten Bauprogramm einsparen.

Besuchen Sie uns bald wieder – weitere interessante Chronikeinträge folgen!


Folgen Sie uns auch auf Facebook >

Seite teilen: